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L-Zahnmedizin

Zahnmedizin

Routinezahnbehandlung

L-Routine.Zahn

Eine regelmäßige Maulhöhlenuntersuchung und eine genaue Inspektion des Pferdegebisses, die mindestens einmal im Jahr durchgeführt werden sollten, gehören zur Pflege eines Pferdes dazu.

Ziel ist es, ein balanciertes Gebiss mit gleichmäßiger Druckverteilung beim Kauen zwischen den Zähnen wiederherzustellen. Zu diesem Zweck werden routinemäßige Zahnbehandlungen durchgeführt.

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Warum brauchen Pferde eine Zahnbehandlung?

Anders als bei Menschen werden die Zähne von Pferden lebenslang jährlich um 1–3 mm aus dem Zahnfach in die Maulhöhle vorgeschoben. Mit anderen Worten: Es kommt zu einer kontinuierlichen Verlängerung der Zähne.

Im Idealfall sollten die Zähne durch das Zerkleinern und Mahlen der Nahrung um diese Länge fortwährend abgenutzt oder besser gesagt abgerieben werden.

In der freien Wildbahn fressen Pferde hauptsächlich grobfaseriges, hartes Gras und müssen ihre Nahrung durch große Kaubewegungen zerkleinern.

Das Raufutter in der Stallhaltung entspricht jedoch nicht mehr der herkömmlichen Nahrung, die Pferde in der Natur suchen und zerkauen mussten.

Heute werden unsere Pferde mit weichem Gras, Heu und Kraftfutter gefüttert.

Dieses Futter ist zwar sehr energiereich und fördert die sportliche Leistung, enthält jedoch deutlich weniger Rohfaser.

Durch die reduzierte und viel zu wenig geleistete Kauarbeit wird das Gleichgewicht zwischen Zahnabrieb und -wachstum gestört. Dies kann dazu führen, dass sich die Zahnform, insbesondere an der Kaufläche, drastisch verändert, was schädlich für das Pferd sein kann.

Regelmäßig auftretende Probleme sind beispielsweise scharfe Kanten, Rampen und Spitzen an den Zähnen, die zu einer schlechten Futteraufnahme oder sogar zu Unrittigkeit führen können.

Durch regelmäßige Kontrollen und Behandlungen können solche Beschwerden verhindert und mögliche Probleme im Erwachsenenalter, wie Karies, Zahnfrakturen und Stellungsfehler, frühzeitig erkannt werden, sodass größere Korrekturen vermieden werden können.

L-Warum Zahnbehandlung

Wie erkennt man Zahnprobleme bei Pferden?

Zahnprobleme bei Pferden sind oft schwer zu erkennen, da sie erst in fortgeschrittenen Stadien deutliche Symptome zeigen.

Es gibt jedoch einige Auffälligkeiten, auf die Sie achten könnten:

- Schlechtes Allgemeinbefinden

- Plötzlicher Gewichtsverlust (Abmagerung)

- Empfindlichkeit oder Schmerzen im Maul- und Backenbereich

- Sichtbare Verletzungen im Mundraum (z.B. an der Zunge oder den Schleimhäuten)

- Zögerliche Nahrungsaufnahme oder komplette Futterverweigerung

- Langsame oder erschwerte Kaubewegungen, oft mit offenem Maul

- Wickelkauen (Das Pferd formt Heubällchen, indem es das Heu im Maul dreht)

- Futter fällt aus dem Maul

- Das Pferd dippt sein Heu in Wasser

- Häufiges Kotwasser / Durchfall

- Unverdaute Futterreste im Kot

- Unangenehmer, fauliger Geruch aus Maul und Nüstern

- Einseitiger, eitriger Nasenausfluss

- Stark vermehrtes Speicheln

- Wiederholt auftretende Schlundverstopfungen (Verstopfungen in der Speiseröhre)

- Häufige Koliken (z. B. bei einer Verstopfungskolik)

- Das Maul wirkt verspannt oder die Lippen sind straff zusammengepresst

- Ungleichmäßige Muskelentwicklung oder Abbau der Stirnmuskulatur

- Veränderung der normalen Form des Gesichtsschädels (Deformierung)

Einige dieser Symptome können auch durch Erkrankungen anderer Organe oder Körpersysteme hervorgerufen werden.

L-Wie kann Zahnproblemen

Rittigkeitsprobleme aufgrund von Zahnerkrankungen

Es kann vorkommen, dass die Rittigkeit Ihres Pferdes beeinträchtigt wird, weil es durch Zahnschmerzen oder Probleme im Gebiss abgelenkt ist.

Folgende Rittigkeitsprobleme können Hinweise auf ein bestehendes Zahnproblem sein:

- Wehren gegen das Trensengebiss

- Schwierigkeiten in der Lösungsphase (Das Pferd lässt sich nicht leicht lösen)

- Widersetzen gegen die Reiterhand (Das Pferd zieht gegen die Hand und zeigt wenig Bereitschaft zur Zusammenarbeit)

- Verspannungen im Kiefergelenk (Schmerzen im Bereich des Kiefers können zu Verspannungen führen, die sich bis in die Wirbelsäule auswirken)

- Anlehnungsprobleme (Das Pferd findet es schwierig, sich in eine konstante Verbindung mit der Hand des Reiters zu begeben)

- Mangelnde Durchlässigkeit (Das Pferd reagiert nicht auf feine Hilfen, es fehlt an der nötigen Beweglichkeit)

- Probleme beim Stellen und Biegen

- Zügellahmheit und Taktfehler

- Kopfschiefhaltung (Das Pferd neigt dazu, den Kopf schief zu halten, um Schmerzen zu vermeiden)

- Kopfschlagen beim reiten (Häufiges Schlagen mit dem Kopf, was auf eine Reaktion auf das Gebiss oder den Schmerzbereich hindeuten kann)

- Zungenstrecken (Ein Versuch des Pferdes, das Gebiss zu entkommen, indem es die Zunge herausstreckt)

- Maulsperren (Das Pferd hält das Maul steif geschlossen oder beißt das Gebiss zu fest)

- Steigen

Wenn eines oder mehrere dieser Symptome auftreten, sollte zeitnah eine tierärztliche Untersuchung durchgeführt werden.

Wie erfolgt eine Zahnbehandlung?

Voruntersuchung:

Die Behandlung beginnt mit einer eingehenden Untersuchung. Anhand dieser wird entschieden, in welchem Umfang die Behandlung für das Pferd erforderlich ist.

Dabei wird der gesamte Kauapparat genau geprüft. Besonders im Fokus stehen mögliche Verletzungen. Untersucht werden die Maulhöhle, der vordere Bereich der Zähne, die Zunge und die Schleimhäute.

Zudem wird die Kaumuskulatur auf mögliche Asymmetrien überprüft, und auch die Kieferknochen, Kiefergelenke sowie die angrenzenden Lymphknoten werden abgetastet, um etwaige Auffälligkeiten festzustellen.

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L-Wie erfolgt Zahnbehandlung

Sedierung:

Eine gründliche und zuverlässige klinische Untersuchung der Maulhöhle kann nur unter Sedierung des Pferdes sicher durchgeführt werden.

Wird die Untersuchung ohne Sedierung und nur mit Zungengriff durchgeführt, können wichtige krankhafte Befunde übersehen werden, was die Aussagekraft der Untersuchung in Frage stellt.

Durch die Sedierung wird das Pferd ruhiger und zeigt weniger Abwehrreaktionen, was die Behandlung erleichtert und das Risiko von Verletzungen für alle Beteiligten reduziert.

Die Sedierung erfolgt mit einem sehr gut verträglichen Beruhigungsmittel, das in die Vene verabreicht wird, um schnell und effektiv die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Es dauert etwa fünf Minuten, bis die Sedierung ihre volle Wirkung zeigt.

Nachdem das Pferd sediert ist, wird vorsichtig ein Maulgatter (Maulspreizer) angelegt, um das Maul schonend zu öffnen und so einen optimalen Zugang zur Maulhöhle zu ermöglichen.

Anschließend wird der Kopf mit einer speziellen Halterung und Aufhängevorrichtung positioniert oder alternativ auf ein Kopfstativ gelegt, sodass die Behandlung in Sichthöhe erfolgen kann.

Nach der Behandlung sollte das sedierte Pferd bis zum vollständigen Aufwachen nicht unbeaufsichtigt bleiben.

Besondere Planung:

Dies ist notwendig, da eine Zahnbehandlung in der Regel unter Sedierung durchgeführt wird.

- Zuchtstuten sollten bevorzugt vor der nächsten Bedeckung behandelt werden, idealerweise nicht im letzten Drittel der Trächtigkeit.

- Bei Pferden, die an Turnieren teilnehmen, sollten die Dopingfristen berücksichtigt werden.

Ihr Pferd hat Angst vor Injektionen! …und lässt sich nicht spritzen?

In manchen Fällen erfordert es, mehr Zeit für ängstliche Pferde einzuplanen. Eine ruhige Umgebung und Geduld sind entscheidend um Vertrauen zum Pferd aufzubauen.

Bitte informieren Sie mich frühzeitig, wenn diese Situation vorliegt, damit ich meinen Tagesablauf und andere Termine anpassen kann. Ich bringe mehr Zeit mit!

Auch wenn es zu Beginn länger dauern kann, bis der Erfolg eintritt, könnte die Injektionszeit mit zunehmender Erfahrung kürzer werden.

Persönlich verstehe ich, wenn ein Pferd Angst hat, und respektiere seine Gefühle. Dennoch glaube ich, dass es einen Versuch wert ist, diese Situation zu verbessern.

Behandlung:

Die Behandlung erfolgt entsprechend der erhobenen Befunde und kann je nach Notwendigkeit variieren.

Bei der routinemäßigen Zahnkorrektur wird mit feinen Instrumenten und Techniken auf schonende Art und Weise gearbeitet, um das Gebiss zu optimieren und dem Pferd die natürliche, kreisende Kaubewegung wieder zu ermöglichen.

Beseitigung scharfer Zahnkanten

Scharfe Kanten, die wiederholt tiefe Verletzungen und Narben verursachen können, weil das Pferd sich ständig an der gleichen Stelle in die Backenschleimhaut oder auf die Zunge beißt, werden entfernt.

Typische Stellen für solche Kanten sind die Außenseite der oberen Backenzähne, die an die Backenschleimhaut angrenzen, sowie die Innenseite der unteren Backenzähne, die an die Zunge angrenzen.

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Ausgleich von Zahnhaken, Rampen sowie Treppen- und Wellengebissen

Typische Zahnhaken befinden sich meist am ersten Backenzahn im Oberkiefer und am letzten Backenzahn im Unterkiefer.

Auch Rampen sowie Treppen- und Wellengebisse sind typische Fehlstellungen der Backenzähne und können an unterschiedlichen Stellen auftreten. 

Fehlt beispielsweise ein Backenzahn im Unterkiefer, kann der gegenüberliegende Zahn im Oberkiefer ohne passenden Gegenbiss unkontrolliert wachsen und die natürliche seitliche Kaubewegung stören.

Die vorgenommenen individuellen Korrekturen, wie das gezielte Abschleifen der Zähne, tragen zu einer besseren Okklusion bei und fördern so einen optimalen Kaukomfort.

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Die Okklusion beim Pferd beschreibt, wie die Zähne, insbesondere die Backenzähne, beim Schließen des Kiefers und beim Kauen zusammenarbeiten.

Dabei wird gezeigt, wie die oberen und unteren Zähne aufeinandertreffen und sich bewegen. Eine korrekte Okklusion ist entscheidend für eine effiziente Nahrungsaufnahme und gleichmäßige Zahnabnutzung.

Korrektur der Schneidezähne

Die Schneidezahnkorrektur beim Pferd ist sehr wichtig, um eine natürliche Kaubewegung und das richtige Schließen der Backenzähne zu fördern.

Wenn die Schneidezähne schief oder ungleichmäßig abgenutzt sind, können sie wieder in Form gebracht werden.

Bei leichten Fehlstellungen wird dies durch vorsichtiges Abschleifen der Zähne erreicht, um die Abnutzung zu verbessern.

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Zahnsteinentfernung

Zahnstein entsteht, wenn sich Speichel, Bakterien und Nahrungsreste auf den Zähnen ablagern und mit der Zeit verhärten.

Er kann zu Entzündungen des Zahnfleischs und anderen Zahnkrankheiten führen, wenn er nicht entfernt wird. Mit Hilfe von speziellen Handinstrumenten wird der Zahnstein vorsichtig entfernt.

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Mit meiner mobilen Pferdepraxis biete ich professionelle Routinezahnbehandlungen auf hohem Niveau an.

Die Behandlung wird mit batteriebetriebenen Zahnmaschinen durchgeführt, wodurch kein zusätzlicher Strom vor Ort erforderlich ist.

Dank der integrierten LED-Leuchten wird die Maulhöhle optimal ausgeleuchtet, was eine präzise Behandlung ermöglicht. Alle Schleifaufsätze verfügen über diamantbeschichtete Scheiben oder Walzen.

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Durch mein hochwertiges, modernes Equipment kann ich ein breites Spektrum an Zahnerkrankungen behandeln. So ist die bestmögliche Versorgung für Ihr Pferd zu Hause in gewohnter Umgebung gewährleistet.

Röntgenuntersuchung bei Zahnerkrankungen

Die Röntgenuntersuchung ist ein wichtiges Hilfsmittel zur Diagnose von Zahnerkrankungen bei Pferden, da sie eine detaillierte Darstellung der Zähne und ihrer Umgebung ermöglicht.

Sie hilft unter anderem dabei, zu entscheiden, ob ein Zahn erhalten bleiben kann oder gezogen werden muss.

Eine Röntgenuntersuchung wird oft empfohlen, wenn Verdacht auf Zahnfrakturen oder Wurzelerkrankungen besteht, vor geplanten Zahnentfernungen, bei Fress- oder Kauproblemen sowie bei ungewöhnlichem Verhalten des Pferdes, beispielsweise während des Reitens oder im Umgang.

Sie liefert Bilder von verschiedenen anatomischen Strukturen wie Zähnen, Zahnwurzeln, Zahnzwischenräumen (Diastemen), Kieferknochen, Weichteilen um die Zähne und Kiefergelenken.

Es gibt unterschiedliche Standardpositionen für die Röntgenaufnahme, wie seitliche, intraorale und schräge Aufnahmen. Diese werden aus verschiedenen Winkeln durchgeführt, um eine präzise Darstellung der betroffenen Bereiche zu ermöglichen und eine gezielte Diagnose und Behandlung zu gewährleisten.

L-Röntgen-Zahn
L-Ältere Pferde

Ältere Pferde und ihre Zahnprobleme

Pferdezähne wachsen während ihres Lebens kontinuierlich ca. 1-3 mm jährlich und werden durch den Kauprozess laufend abgerieben.

Allerdings wächst der Zahn nicht in seiner Gesamtlänge nach, sodass bei älteren Pferden die Zahnsubstanz irgendwann verbraucht ist.

Dadurch werden die Zahnkronen sehr kurz, die Kaubereiche glatter, und die Zähne lockern sich. Sie können dann ausfallen oder müssen entfernt werden, wenn sie die Kaubewegung behindern.

Symptome

Häufig merken die Besitzer zuerst, dass ihre Pferde sogenannte „Heuwickel“ machen.

Das Heu wird aufgenommen und gekaut, aber nicht ausreichend zerkleinert, sodass es wieder ausgespuckt wird.

Ein weiteres häufiges Zeichen ist, dass das Pferd trotz unveränderter Futtermenge an Gewicht verliert.

Besonders in Gruppenhaltung bleibt das Problem häufig unentdeckt, da andere Pferde das „vorgekaute“ Heu gerne fressen.

Zudem bleibt das Problem manchmal lange unentdeckt, weil das Pferd zwar den ganzen Tag am Heu steht, aber nur noch wenig davon frisst.

Kontrolle & Behandlung

Bei älteren Pferden ist eine regelmäßige Zahnkontrolle unbedingt zu empfehlen.

Dabei können eventuelle Probleme wie lockere Zähne, scharfe Kanten oder Spitzen erkannt und behandelt werden.

In manchen Fällen führen bereits Zahnbehandlungen dazu, dass das Pferd wieder besser fressen kann.

Im Alter, wenn die Backenzähne weiter abgenutzt sind, kann es notwendig werden, das Pferd auf Heuersatz und Seniorenfutter umzustellen.

Heu und Stroh dienen dann eher der Beschäftigung als der eigentlichen Nahrungsaufnahme.

Management

Mit einer angepassten Fütterung können auch ältere Pferde mit eingeschränkter Zahngesundheit ein gutes und erfülltes Leben führen.

In der Regel genügt bei Pferden eine jährliche Zahnuntersuchung, wenn keine besonderen Auffälligkeiten vorliegen. Ab einem Alter von rund 20 Jahren sollte die Zahnuntersuchung häufiger stattfinden, um altersbedingte Maulerkrankungen frühzeitig vorzubeugen.

L-Wie können Sie sich vorbereiten

Vorbereitung auf eine Behandlung - wie?

Was wird von Ihnen benötigt?

Einen halben Eimer Wasser und ein Handtuch.

Das Wasser wird verwendet, um die Maulhöhle gründlich zu spülen. An kalten Tagen im Winter ist es für Ihr Pferd angenehmer, wenn das Wasser etwas wärmer ist.

Deshalb ist es ratsam, warmes Wasser bereitzuhalten oder es in den Wintermonaten bei Bedarf mit einem Wasserkocher zu erwärmen.

Der ideale Behandlungsort

Es ist wichtig, einen ruhigen Platz mit rutschfestem Boden zu wählen, an dem keine erhöhte Verletzungsgefahr besteht.

Pferde können auch problemlos in ihrer eigenen Box behandelt werden.

Zeit mitbringen

Eine Routinezahnbehandlung dauert in der Regel etwa 30 bis 45 Minuten.

Es dauert ungefähr 2 Stunden, bis das sedierte Pferd vollständig wieder erwacht.

Erst danach darf es wieder fressen. Während das Pferd noch sediert ist, sollte es in einer leeren Box ohne Futter untergebracht werden.

Alternativ kann das Pferd auch angebunden oder mit einem Maulkorb gesichert werden.

Pferde, die in Gruppen mit anderen Tieren leben, sollten während der Aufwachphase vorübergehend von den anderen separiert werden, da sie sich in diesem sedierten Zustand nicht richtig ausdrücken oder verteidigen können.

Fütterungshinweise vor der Behandlung

Es ist nicht notwendig, Ihr Pferd vor der Behandlung vom Futter oder Wasser fernzuhalten.

Verzichten Sie jedoch bitte darauf, Leckerchen zu geben, da diese an den Zähnen kleben und die Untersuchung erschweren könnten.

Fliegendecke & Co.

Während der Sedierung kann es vorkommen, dass Pferde leicht schwitzen. In den meisten Fällen hört das Schwitzen nach etwa 30 Minuten wieder auf.

Fliegen können die Pferde auch im sedierten Zustand stören und nerven. Leicht sedierte Pferde werden dann häufig unruhig und beginnen, sich während der Zahnbehandlung am Hals oder an den Vorderbeinen zu bewegen.

Eine leichte Abschwitzdecke oder Fliegendecke ist in solchen Fällen sehr hilfreich. Wenn eine Fliegendecke im Sommer nicht ausreicht, können Fliegensprays zusätzlich eingesetzt werden.

Kosten

Die Behandlungskosten richten sich nach der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT).

Eine genauere Kostenschätzung kann erst nach der Untersuchung und Diagnose des Pferdes mitgeteilt werden.

Sowohl die benötigte Menge an Sedierung als auch der Arbeitsaufwand können je nach Pferd unterschiedlich sein. Die Anfahrtskosten werden entsprechend der gefahrenen Kilometer anteilig berechnet.

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L-Wolfszahnextraktion

Wolfzahnextraktion

Die Wolfszahnextraktion ist ein zahnmedizinischer Eingriff, bei dem die Wolfszähne eines Pferdes entfernt werden.

Der erste Vorbackenzahn, auch als „Wolfszahn“ bekannt, ist ein Restzahn, der häufig keine Wurzel hat.

Nicht bei allen Pferden entwickelt sich ein Wolfszahn. Bei mehr als 50 % der Pferde sind die oberen Wolfszähne vorhanden, wobei sie manchmal nur auf einer Seite auftreten.

Wolfszähne am Unterkiefer kommen seltener vor. 

Einige Wolfszähne können in Richtung der Zunge oder weiter vorne positioniert sein, was dazu führt, dass sie mit dem Trensengebiss in Kontakt kommen.

Bei Pferden, insbesondere bei solchen mit sehr großen, scharfkantigen oder beweglichen Wolfszähnen, können Schmerzen auftreten, die auch reiterliche Probleme verursachen können.

Zudem kann die Zunge sowie die Schleimhaut der Lefzen durch die kleinen, spitzen Zähne verletzt oder entzündet werden.

Manchmal liegen Wolfszahnanlagen unterhalb der Schleimhaut und werden als „blinde“ oder „verdeckte“ Wolfszähne bezeichnet.

Diese können durch den Druck des Trensengebisses auf den Kiefer gereizt werden und zu Leistungsproblemen führen.

Aus diesen Gründen werden Wolfszähne häufig vorsorglich entfernt, auch wenn der tatsächliche Nutzen dieser Maßnahme umstritten ist.

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Vor der Entfernung sind Röntgenbilder nützlich, um die Größe und Ausrichtung des Zahns festzustellen.

Die Extraktion des Wolfszahns erfolgt in der Regel bei einem stehenden, sedierten Pferd unter Leitungsanästhesie, und die Wunde im Zahnfleisch heilt oft innerhalb weniger Tage.

Persistierende Milchzahnkappen

L-Persistierende Milchzahnkappen

Als persistierende Milchzahnkappen bezeichnet man die nicht von selbst ausgefallene Milchprämolaren oder Teile davon.

In der Regel fallen Milchzahnkappen jedoch von alleine aus. Die bleibenden Prämolaren brechen etwa im Alter von 2,5 bis 4 Jahren durch und verdrängen die verbleibenden Milchzähne.

Die abgenutzte Krone des Milchzahns, auch „Kappe“ genannt, verliert schließlich ihre Verbindung zum Zahnfleisch und lockert sich, sodass sie beim Kauen oft spontan herausfällt.

Es kann jedoch vorkommen, dass der Milchzahn auf dem nachfolgenden Zahn „sitzen bleibt“.

In diesem Fall spricht man von einer persistierenden Milchzahnkappe, die das Wachstum des bleibenden Zahns behindern kann.

Rotierte, verkippte oder lockere Milchzahnkappen können durch mechanische Reizungen oder das Einklemmen von Futterresten zu Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) und Schmerzen im Maul führen.

Dies kann auch Verletzungen der Wangenschleimhaut verursachen und zu akuten Futteraufnahmeproblemen bis hin zur Futterverweigerung führen.

In solchen Fällen ist es notwendig, die Milchzahnkappe durch den Tierarzt zu entfernen.

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Röntgenaufnahmen können hilfreich sein, um die Diagnose von persistierenden Milchprämolaren zu bestätigen.

Die Extraktion kann bei einem stehenden, sedierten Pferd erfolgen.

Dabei wird die Kappe mit einer geeigneten Extraktionszange ergriffen, vom darunterliegenden Gewebe gelöst und entfernt.

Der darunterliegende, bleibende Zahn kommt in der Regel erst nach 3 bis 4 Monaten in Kontakt mit den gegenüberliegenden Zähnen und beginnt dann mit der Reibung.

EOTRH - Diagnostik & Behandlung

L-EOTRH

EOTRH“ ist die Abkürzung für den englischen Fachbegriff
Equine Odontoclastic Tooth Resorption and Hypercementosis“.

Was ist EOTRH?

EOTRH ist eine schmerzhafte und fortschreitende Erkrankung der Schneidezähne und der Hengstzähne, die vor allem bei Pferden ab etwa 15 Jahren auftritt. Die Symptome verschlimmern sich mit zunehmendem Alter.

Bei dieser Erkrankung handelt es sich um einen langsamen Prozess, bei dem Zellen aktiv werden, die das Zahnbein abbauen. Dies führt zu einer Zerstörung der Zahnhartsubstanz.

In Reaktion darauf bilden andere Zellen überschüssigen Reparaturzement, der sich an den betroffenen Stellen ablagert. Dies bedeutet, dass der Zahn sowohl abgebaut als auch mit überschüssigem Zement bedeckt wird.

EOTRH ist zwar nicht lebensbedrohlich und kein Pferd muss deshalb eingeschläfert werden, aber aufgrund der starken Schmerzen ist eine Behandlung dringend notwendig.

Die genaue Ursache ist noch nicht abschließend geklärt, aber man vermutet, dass eine Überbelastung zwischen Zahn und Zahnaufhängung eine Rolle spielt.

Woran erkennt man EOTRH?

Die ersten Symptome sind oft sehr dezent. Meistens beginnt EOTRH an den oberen Schneidezähnen. In diesem frühen Stadium entstehen durch die Überproduktion von Zahnzement Auftreibungen rund um die Wurzeln. Auch Zahnfleischrückgang oder Rötungen können auftreten.

Zu den häufigsten Symptomen gehören:

- Schwierigkeiten beim Auftrensen des Pferdes

- Ein unangenehmer Geruch aus dem Maul

- Futterreste, die in den Zahnzwischenräumen hängen bleiben

- Häufiges Speicheln und vermehrte Zahnsteinbildung

- Herdenmitglieder zeigen weniger Interesse an der Fellpflege des betroffenen Tieres

- Das Pferd wirkt eher schlecht gelaunt oder zieht sich zurück (Apathie)

Im weiteren Verlauf der Erkrankung kann es durch die Entzündung der Zahnwurzeln zu Fisteln kommen, die als kleine Eiterpickel im Zahnfleisch sichtbar werden. Diese Schmerzen sind für das Pferd oft sehr unangenehm, werden jedoch meist erst spät angezeigt.

Das Pferd kann Schwierigkeiten haben, Karotten und Äpfel abzubeißen, und das Fressen kann allgemein schlechter werden, was zu Gewichtsverlust führen kann.

In schweren Fällen können Zähne wackeln, abbrechen oder sogar ausfallen.

Eine Röntgenuntersuchung ist besonders wichtig, um die Krankheit frühzeitig zu erkennen.

Hierbei werden spezielle intraorale Röntgenaufnahmen angefertigt.

Im frühen Stadium kann die Diagnose schwieriger sein, da Pferde unterschiedliche Schmerzsymptome zeigen können.

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Die Behandlung von EOTRH

In der frühen Phase der Erkrankung können die betroffenen Schneidezähne sowie ihre Gegenspieler abgeschliffen und deutlich gekürzt werden. Dadurch lässt sich der Druck auf die Zahnwurzeln verringern, was den Krankheitsverlauf verlangsamen kann.

Entzündungshemmende und antibiotische Medikamente bieten nur kurzfristige Linderung und sind keine dauerhafte Lösung im Vergleich zur Zahnextraktion. 

In späteren Stadien der Erkrankung ist es oft notwendig, alle Schneidezähne zu entfernen, um das Fortschreiten der Krankheit zu stoppen.

Vor der Entscheidung für eine Operation ist es wichtig zu verstehen, dass EOTRH eine sehr schmerzhafte Wurzelerkrankung darstellt, auch wenn das Pferd dies nicht immer deutlich zeigt.

Pferde äußern Schmerzen nicht durch Lautäußerungen, und es ist oft schwer zu erkennen, ob sie Schmerzen haben.

Der Hinweis „das Pferd frisst noch“ ist kein Indikator dafür, dass das Pferd keine Schmerzen hat. Es gibt Pferde, die selbst bei einem gespaltenen Backenzahn noch normal fressen!

Da die genaue Ursache von EOTRH bislang unbekannt ist und daher keine gezielte Behandlung möglich ist, bleibt die Zahnextraktion die einzige Möglichkeit, um das Pferd langfristig von seinen Schmerzen zu befreien.

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Schneidezahnextraktion

Die Entfernung der Schneidezähne erfolgt bei einem stehenden, tief sedierten Pferd. Zusätzlich zur Sedation erhält das Pferd Schmerzmittel sowie eine örtliche Betäubung des Operationsbereichs, um den Eingriff möglichst schmerzfrei zu gestalten.
Nach der Operation werden die entstandenen Wundtaschen, also die leeren Zahnfächer, gründlich gespült und desinfiziert. Die Zahnfächer heilen in der Regel innerhalb weniger Wochen nach der Operation vollständig ab.

Wie kommt ein Pferd ohne Schneidezähne zurecht?

Pferde kommen auch ohne Schneidezähne gut zurecht, da sie keine Schmerzen mehr haben und meist deutlich besser fressen können.

Nach der Operation

Sobald das Pferd nach der Sedierung vollständig wach ist, beginnt es meist sofort mit Appetit zu fressen.

Viele Pferdebesitzer erkennen erst nach der Entfernung aller Schneidezähne, wie sehr ihr Pferd unter den schmerzhaften Zahnerkrankungen gelitten hat.

Oft zeigen sich die Tiere nach dem Eingriff lebhafter und aufgeweckter.

Fütterung

Das Zermahlen von Futter, sei es Heu, Gras, Kraftfutter, Möhren oder Obst, übernehmen bei Pferden von Natur aus die Backenzähne.

Raufutter und Kraftfutter können nach der Operation weiterhin wie gewohnt gefüttert werden.

In den ersten Wochen sollte auf harte oder große Futterstücke wie Brot, Karotten und Äpfel verzichtet werden

Diese können jedoch in klein geraspelter Form gefüttert werden.

Das Grasen mit den Lippen

Pferde können auch nach der Schneidezahnextraktion weiterhin grasen. Beim Abzupfen von Gras und dem Abbeißen von Möhren müssen sie jedoch lernen, die Lippen zu benutzen, da sie keine Schneidezähne mehr haben. 

Vor der Zahnextraktion haben viele Pferde diese Technik bereits geübt, da sie ihre schmerzenden Schneidezähne oft kaum noch verwendet haben.

Obwohl die Pferde beim Grasen ihre Lippen nutzen können, sollte nach der Entfernung aller Schneidezähne keine reine Weidefütterung mehr erfolgen.

Die Zunge

Da die Schneidezähne fehlen, kann bei vielen Pferden nach der Operation die Zunge leicht aus dem Maul hängen. Dies ist jedoch nicht bei allen Pferden der Fall und tritt oft nur in entspannten Momenten auf.

In solchen Fällen handelt es sich lediglich um einen "Schönheitsfehler".

Backenzahnextraktion

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Pferde sind sogenannte Dauerfresser, und ihre Backenzähne spielen eine wesentliche Rolle beim Zerkleinern des Futters. Wenn diese Zähne erkranken, kann das zu starken Schmerzen und Verdauungsproblemen führen. 

In solchen Fällen ist es oft notwendig, die betroffenen Backenzähne zu entfernen.

Die Backenzahnextraktion ist ein häufiger Eingriff, wenn Pferde an folgenden Problemen leiden:

- Zahnfrakturen (Zahnbrüche)

- Wurzelinfektionen oder Zahnabszesse (Apikalinfektionen)

- Schwere Karies (Infundibularkaries)

- Zahnschäden durch Futterreste (Diastema oder Parodontalerkrankungen)

- Lockerung des Zahns (Instabilität)

- Zahnfehlstellungen oder Missbildungen

- Tumore im Bereich der Backenzähne

Mit Hilfe von Röntgenaufnahmen kann festgestellt werden, wie stark die Zahnwurzeln und das umliegende Gewebe betroffen sind.

Bei fortgeschrittenen Zahnerkrankungen sind in vielen Fällen konservative Behandlungen mit Medikamenten nicht mehr wirksam, sodass die Entfernung des Zahns die häufigste und effektivste Therapie darstellt.

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Ablauf einer Backenzahnextraktion

Die meisten Zahnextraktionen können im Stehen durchgeführt werden, wobei das Pferd sediert und schmerzfrei gemacht wird, oft durch Leitungs- und Lokalanästhesie.

Nur in seltenen Fällen ist eine Vollnarkose erforderlich.

Für die Extraktion kommen spezielle Werkzeuge zum Einsatz, die eine schonende Entfernung des Zahns ermöglichen.

Zunächst wird der betroffene Zahn mit speziellen Hebeln gelockert. Sobald der Backenzahn ausreichend vom Zahnfleisch und dem umgebenden Knochen gelöst ist, kann er mit einer Extraktionszange herausgenommen werden.

Nach der Entfernung wird das Zahnfach wie eine Wunde versorgt

Während der Heilung wird das Fach regelmäßig kontrolliert und gespült.

Der genaue Nachsorgeplan wird nach jeder Operation individuell festgelegt und mit dem Besitzer besprochen.

In bestimmten Fällen kann es jedoch erforderlich sein, die Zahnextraktion in einer dafür spezialisierten Klinik durchzuführen, da solche Eingriffe mehrere Stunden in Anspruch nehmen können und ein höheres Risiko von Komplikationen bestehen kann.

L-Diastemenbehandlung

Diastemenbehandlung

Diastemen sind Lücken oder Spalten zwischen den Zähnen, wobei der Zwischenraum weniger als einen Millimeter oder auch die Breite eines Zahnes betragen kann.

Diese Zahnlücken entstehen, wenn sich die Zähne im Laufe der Zeit abnutzen oder verschieben.

Wenn Zähne nicht korrekt aufeinander treffen, können unregelmäßige Abstände entstehen.

Zu den Ursachen hierfür zählen Zahnhaken, Meißelzähne, eingekeilte Milchzahnkappen oder Rotationen der Zähne.

Diastemen können auch durch den Verlust einzelner oder mehrerer Backenzähne hervorgerufen werden.

Bei zahngesunden Pferden bilden die Backenzähne eine geschlossene, einheitliche Kaufläche.

Sobald ein Spalt zwischen den Backenzähnen entsteht, können sich Futterpartikel darin festsetzen und zu einer schmerzhaften Zahnfleischentzündung mit Taschenbildung führen.

Im weiteren Verlauf kann es zu Entzündungen des Kieferknochens kommen, und im schlimmsten Fall kann dies zur Lockerung und zum Verlust der betroffenen Zähne führen.

Pferde mit Diastemen zeigen oft Anzeichen wie:

- Kauen auf einer Seite

- Gewichtsverlust

- Wickelkauen

- Spucken von Futter oder häufiges Schlingern beim Fressen.

- Häufiges Trinken während der Futteraufnahme

- Völliges Verweigern der Nahrungsaufnahme

Die Diagnose wird in der Regel im Rahmen der Maulhöhlenuntersuchung am sedierten Pferd gestellt.

Zur weiteren Abklärung können spezielle Untersuchungen mit einem Zahnspiegel und eine röntgenologische Untersuchung notwendig sein, um das Ausmaß der Erkrankung beurteilen zu können.

Die Behandlung

Nachdem alle notwendigen Befunde erhoben wurden, kann die geeignete Behandlung festgelegt werden. 

Sind die am Diastema beteiligten Zähne fest und stabil, werden zunächst die Futterreste entfernt und der erkrankte Bereich gründlich gereinigt.

Ein möglicher Behandlungsschritt besteht darin, die betroffenen Backenzähne sowie deren Gegenspieler abzuschleifen. Dies hilft, den Druck auf die betroffenen Zähne zu verringern, entlastet den Bereich und fördert eine schnellere Regeneration. Zudem wird so einem erneuten Futtereinschluss vorgebeugt.

Eine weitere Möglichkeit ist die mechanische Erweiterung des Diastemaspaltes. Hierbei werden die Zahnzwischenräume oberflächlich aufgefräst, sodass das Futter zwar weiterhin eindringen kann, aber auch leicht wieder entweicht. Diese Vorgehensweise verhindert eine Stauung des Futters im Spalt und die Bildung von Taschen.

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In einigen Fällen kann der Diastemaspalt auch mit speziellem Material aufgefüllt werden, um die Lücke zu schließen.

Ist der Zahn jedoch stark geschädigt, fehlpositioniert oder locker, muss er möglicherweise entfernt (extrahiert) werden.

Bei Diastemapatienten wird eine regelmäßige Zahnkontrolle alle 6 Monate empfohlen, um dem ungewollten Hochwachsen des gegenüberliegenden Zahnes vorzubeugen.

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